Mein letztes Werk sei Gift!

von Heinrich Schäfer

Durch seine obsessive Sprache und brutale Konsequenz schockiert Heinrich Schaefers einziger Roman Gefangenschaft noch heute. Er bietet eine wilde Folge von Aufzeich­nungen eines im Gefängnis auf seine Hinrichtung wartenden Gattenmörders und zählt ebenso wie Schaefers kürzere Texte zu den kühnsten eines radikalen Expressionismus.

Timescapes – aller-retour

Erzählungen aus afrikanischen Kontexten

Sechs neue literarische Stimmen blicken in zwölf Erzählungen aus der Perspektive Afrikas und der afrikanischen Diaspora auf Vergangenheit und Zukunft. Herausgegeben von Vera Elisabeth Gerling, Birgit Neumann und Eva Ulrike Pirker.

Die deutschen Männer und ihre Feinde

von Nicolaus Sombart

Juden, Chaos, Weiber – überall Feinde, überall Angst. Carl Schmitt als Vertreter des Ordnungsdenkens des patriarchalischen Zeitalters, sein Fall als Muster einer antiliberalen, antiparlamentarischen und antifeministischen Mentalitätsgeschichte. Nicolaus Sombarts Analyse eines psychopathologischen Schemas, das bis heute weitergegeben wird, erweist sich als beeindruckend aktuell.

Felix Schnabels Universitätsjahre

von August Jäger

Kulturgeschichtliches Dokument und überraschend zeitloser Lesespaß: August Jägers Satire über den verlottertsten Studenten des neunzehnten Jahrhunderts ist sein bekanntestes Werk und eine lohnende Entdeckung.

C. W. Leske macht wieder Programm,

als qualitätsvolles Sprachrohr für kritisches und offenes Denken. Schön gestaltete Bücher in guter wissenschaftlicher und intellektueller Tradition.