Dorit Funke, Mona Körte, Marius
Littschwager, Joachim Michael,
Nils Rottschäfer (Hrsg.)
Aufruhr verZeichnen
26 literaturwissenschaftliche Einsprüche
Aufsässigkeit, Einspruch, Kurswechsel: 26 Essays versammeln kritische Reflexionen zur Literaturwissenschaft in ihrer geistesgeschichtlichen Tradition und ihren aktuellen institutionellen Ausprägungen. Sie setzen Impulse zu Aufbrüchen im Geist der Manifeste mit der Lust am Neuen und Visionären. Mehr…
Bastian Fleermann
Ausgrenzung und Faszination
Sinti und Roma in Düsseldorf und im nördlichen Rheinland vom Spätmittelalter bis zum Ersten Weltkrieg
Faszination, Koexistenz und Ausgrenzung: Nicht immer, aber sehr oft trafen die Sinti und die Roma auf Argwohn und Verachtung. Erstmals spürt eine Überblicksstudie dieser Minderheit und dem Umgang mit ihr in einem umgrenzten Raum über mehrere Jahrhunderte hinweg nach – und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Mehr…
Hedwig Caspari
Uns gehört keine Zeit
Elohim, Salomos Abfall, verstreute Texte und Zeugnisse
Biblische Stoffe und expressionistische Moderne – dass sich das nicht widerspricht, zeigt das schmale, aber eindrucksvolle Werk der früh aus dem Leben geschiedenen Dichterin Hedwig Caspari. Seither nahezu völlig in Vergessenheit geraten, ist eine der bemerkenswertesten Stimmen unter den deutschen Expressionistinnen mit diesem Band endlich wiederzuentdecken. Mehr…
Heinrich Schaefer
Mein letztes Werk sei Gift!
Der Roman »Gefangenschaft« und andere Texte
Durch seine obsessive Sprache und brutale Konsequenz schockiert Heinrich Schaefers einziger Roman Gefangenschaft noch heute. Er bietet eine wilde Folge von Aufzeichnungen eines im Gefängnis auf seine Hinrichtung wartenden Gattenmörders und zählt ebenso wie Schaefers kürzere Texte zu den kühnsten eines radikalen Expressionismus. Mehr…
Vera Elisabeth Gerling, Birgit Neumann, Eva Ulrike Pirker (Hrsg.)
Timescapes – aller-retour
Erzählungen aus afrikanischen Kontexten
Dieser Band der Reihe Düsseldorf übersetzt präsentiert zwölf Erzählungen von sechs Autor:innen und eine thematische Vielfalt rund um den Verlauf der Zeit: individuelle und kollektive Erinnerungen an die Vergangenheit, Visionen für die Zukunft, die zugleich persönlich, aber auch politisch sind. Mehr…
Nicolaus Sombart
Die deutschen Männer und ihre Feinde
Carl Schmitt – ein deutsches Schicksal zwischen Männerbund und Matriarchatsmythos
Juden, Chaos, Weiber – überall Feinde, überall Angst. Carl Schmitt als Vertreter des Ordnungsdenkens des patriarchalischen Zeitalters, sein Fall als Muster einer antiliberalen, antiparlamentarischen und antifeministischen Mentalitätsgeschichte. Nicolaus Sombarts Analyse eines psychopathologischen Schemas, das bis heute weitergegeben wird, erweist sich als beeindruckend aktuell. Mehr…
August Jäger
Felix Schnabels Universitätsjahre
oder Der deutsche Student
Ein Beitrag zur Sittengeschichte des neunzehnten Jahrhunderts
Kulturgeschichtliches Dokument und überraschend zeitloser Lesespaß: August Jägers Satire über den verlottertsten Studenten des neunzehnten Jahrhunderts ist sein bekanntestes Werk und eine lohnende Entdeckung. Mehr…
Oskar Loerke
Der Oger
Roman
Genau hundert Jahre nach dem Erstdruck von 1921 erscheint diese erste und bislang einzige textkritische und mit Erläuterungen und einem Nachwort versehene Neuedition des epischen Hauptwerks von Oskar Loerke, eines Romans, dessen Wirkung als Unterstrom der Literatur des vergangenen Jahrhunderts bisher weitgehend unerkannt verlief und den es mit dieser Ausgabe neu zu entdecken gilt. Mehr…