© Ulrich Faure
Hans-Albert Walter, Jahrgang 1935, leitete von 1976 bis 1981 die Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur an der Universität Hamburg (heute die Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle) und wirkte ab 1981 freiberuflich als Wissenschaftsjournalist und Literaturwissenschaftler. Für seine Verdienste um die Erforschung des deutschen Exils erhielt er 1988 die Ehrendoktorwürde der Universität zu Köln, 1993 den Hessischen Kulturpreis für Wissenschaft und 2007 das Bundesverdienstkreuz. Sein Hauptwerk ist die bereits in mehreren Bänden erschienene Deutsche Exilliteratur 1933–1950, deren letzter Band 2017 postum erscheinen soll. Zu seinem Schaffen gehören aber auch die vielen von ihm herausgegebenen und mit Nachworten oder ausführlichen Begleitbänden ergänzten Werke von Autorinnen und Autoren des Exils sowie ungezählte Rundfunksendungen. Walter lebte in seinem Geburtsort Hofheim am Taunus und ist im Februar 2016 gestorben.
Von Hans-Albert Walter bei C. W. Leske erschienen: