Aufruhr verZeichnen

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Herausgegeben von Dorit Funke, Mona Körte,
Marius Littschwager, Joachim Michael, Nils Rottschäfer
252 Seiten
Broschur
13,5 × 21,5 cm
ISBN 978-3-946595-40-3

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Dorit Funke, Mona Körte, Marius Littschwager,
Joachim Michael, Nils Rottschäfer (Hrsg.)

Aufruhr verZeichnen
26 literaturwissenschaftliche Einsprüche

Aufsässigkeit, Einspruch, Kurswechsel: 26 Essays versammeln kritische ­Reflexionen zur Literaturwissenschaft in ihrer geistesgeschichtlichen Tradition und ihren ­aktuellen institutionellen Ausprägungen. Sie setzen Impulse zu Aufbrüchen im Geist der Manifeste mit der Lust am Neuen und Visionären.

Die Beiträge dieses Bandes formulieren ein Unbehagen an den Gewissheiten und Auto­matismen der wissenschaftlichen Praxis. Einer der Texte spricht sich buchstäblich für eine Sichtbarkeit des Übersetzens und der Übersetzenden im wissenschaftlichen Tun aus, ein weiterer ­feiert die Schreiblust als Wanderlust, bis sich die Bäume unter die Buchstaben mischen, und ein ­dritter Beitrag empfiehlt – am Beispiel des Bielefelder »Colloquiums Neue Poesie« (1978–2003) – Mani­feste auf der Folie spätmoderner Ästhetik nicht prospektiv, sondern reflexiv als ­Mittel histo­rischer ­Erkenntnis zu lesen. Die hier formulierten Einsprüche erinnern lustvoll an die Manifeste der Avantgarde, die nach Art eines aufsässigen Genres die Krise zu ihrem Wesenszustand ­erklärten, und greifen u. a. Debatten der Kritischen Theorie, des Poststrukturalismus, der Rezeptions­ästhetik und der Psychoanalyse auf.

In diesem Band zu lesen:
Gigi Adair, Jan Andres, Julia Andres, Alexandra Berlina, Patricia Bollschweiler, Wolfgang Braungart, Holger Dainat, Ulrike Draesner, Dorit Funke, Atahualpa García Ibarra, Lutz Graner, Markus Hallensleben, Berenike Herrmann, Lore Knapp, Mona Körte, Anna Lenz, Marius Littschwager, Sebastián Martínez Fernández, Joachim Michael, Elisa Ronzheimer, Nils Rottschäfer, Laura Säumenicht und Florian Stühlmeyer, Jochen Sauer, Sebastian Schönbeck, Paula Wojcik, Benedikt Wolf.